Die Herren lieferten sich am 2. Tag des hervorragend besetzten Teilnehmerfeldes spannende Rennen. Im Keirin holte sich im Finale um Rang 1 bis 6 der Pole Mateusz Rudyk den Sieg vor Joel Archambault aus Kananda und dem Russen Alexey Nosov. Der Schweizer Marc Frossard hatte Mühe sich in diesem Feld zu behaupten. Er schaffte es in die Hoffnungsläufe wo er am Chinesen Yu Zhou, welcher den kleinen Final um Platz 7 bis 12 gewann, hängen blieb.

Foto: Roger Kluge der Weltmeister in der Madison gewann diese Disziplin mit einem jungen deutschen Fahrer, Moritz Malcharek

Im Scratchrennen über 60 Runden geizte der Schotte Kyle Gordon nicht und überrundete das ganze Feld und gewann dieses schnelle Rennen mit 1 Runde Vorsprung vor dem Niederländer Ryan Schilt und dem Polen Adrian Teklinski. Titi Marguet versuchte alles um einen Rundengewinn zu erzielen, aber das Feld liess dies nicht zu, so wurde der Schweizer auf dem undankbaren Rang 4 klassiert. Die weiteren Schweizer: Frank Pasche als Sechster. Simon Vitzthum kam auf Rang 13 und Mauro Schmid machte den Abschluss des Klassementes auf Rang 20.

Einen Podestplatz gab es im Punktefahren. Alan Banaszek aus Polen gewann mit 29 Punkten vor Joseph Nally aus Grossbritannien mit 13 Punkten und dem Schweizer Cyrille Thiéry mit gleicher Punktezahl aber der Einlauf in der letzten Wertung war der Brite vor dem Schweizer klassiert. Die weiteren Schweizer: Frank Pasche Platz 5 und Simon Vitzthum Rang 9. 16 Fahrer wurden klassiert, etliche Fahrer verloren 2 oder 3 Runden und wurden aus dem Rennen genommen.

Im Finale der Mannschaftsverfolgung über 4 Km gewann das Team aus Grossbritannien Huub Wattbike Test indem die 4 Fahrer die Mannschaft Grossbritannien einholten nach 2 Km.

Im kleinen Finale um Rang 3 gelang den Schweizern das gleiche Kunststück. Sie holten den deutschen Vierer ebenfalls ein. Im Schweizervierer fuhren Valére Thiébaud, Lukas Rüegg, Stefan Bissegger und Cyrille Thiéry.

In der hochstehenden Madison über 30 Km lieferten sich die Spitzenteam einen grossen Kampf um den Sieg und der Siegersprämie von Fr. 600.--. Weltmeister Roger Kluge in dieser Disziplin fuhr er mit seinem jungen deutschen Partner, Moritz Malcharek klug und weltmeisterlich. Sie gewannen 1 Runde und damit 20 Punkte. Dies reichte zum Sieg mit 41 Punkten. In diesem Klassefeld hatten die beiden Schweizer Nico Selenati/Robin Froidevaux einen starken Auftritt. Unerschrocken fuhren sie mit und holten Wertungspunkte und die letzte, doppelt zählende Wertung, was sie auf Rang 2 brachte. Dritte Fred Wright/William Tidball aus Grossbritannien.

Auf dem undankbaren 4. Platz landeten die beiden Schweizermeister in dieser Disziplin, Claudio Imhof/Titi Marguet. während fast 40 Runden lagen die Beiden an der Spitze des Rennens und holten sich 3 Wertungen, welche alle 10 Runden ausgetragen wurden. Eine unglückliche verpasste Ablösung, ein anderer Fahrer fuhr dazwischen als die beiden Schweizer ablösen wollten. So musste Marguet nochmals 3 Runden fahren bis er sienen Partner wieder einholte. Diese Kraft fehlte in der Schlusswertung.
Mauro Schmid/Lukas Rüegg kamen auf Rang 6 in dieser schnell und spannend gefahrenen Madison.

Fazit der 2 Tage Track Cycling Challenge: sehr gute Organisation - hervorragender Bahnsport auf hohm Niveau und ein begeistertes Publikum. Das Bahnmeeting hatte wirklich Class 1 der UCI verdient.

Vive la Piste !
Marcel Segessemann

Tissot Velodrome Grenchen, Schweiz



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